Die richtige Wahl eines Online Brokers
Für Anfänger sowie Erfahren Trader kann es hilfreis sein, wenn beim Handel mit binären Optionen einige Kriterien eingehalten werden. Dazu zählt, dass insbesondere Anfänger mit möglichst geringen Einsätzen traden und das vorhandene Kapital streuen. Ein geringer Einsatz von einem oder zehn Euro ist jedoch nicht bei jedem Broker möglich, wodurch beim Online-Broker-Vergleich auf die Mindesthandelssumme geachtet werden sollte. Durch eine Streuung des Kapitals auf möglichst viele Trades kann vermieden werden, dass das gesamte Kapital bei einem oder wenigen Einsätzen verloren wird. Zusätzlich kann es für Anfänger hilfreich sein, sich für Trades mit mittleren bis längeren Laufzeiten zu entscheiden. Kurze Optionen, beispielsweise der 60-Sekunden-Handel, gelten als besonders spekulativ. Eine Prognose zum Kursverlauf lässt sich besser für einen längeren als für einen kurzen Zeitraum abgeben.
Welche fünf Tipps sollten bei der Wahl beachtet werden?
Wer sich für den individuell passenden Binären Optionsbroker entscheiden möchte, sollte dabei fünf Kriterien beherzigen. Einige von ihnen beziehen sich auf das Angebot der Webseite, andere hingegen auf den Service des Betreibers. Idealerweise werden alle fünf Punkte ein möglichst hohes Niveau erreichen – erst damit ist gewährleistet, dass das Portal für sämtliche Eventualitäten gerüstet ist und dem Nutzer genau die Märkte und Optionen eröffnet, in denen dieser tatsächlich agieren möchte. Werden dagegen nicht alle Aspekte zur Zufriedenheit erfüllt, muss im direkten Vergleich ein anderer Broker gewählt werden.[/su_icon_text]
1. Das Angebot – Nichts ist bei der Wahl des Anbieters derart entscheidend wie das bei ihm zu findende Angebot. Sicherlich lassen sich die meisten großen Börsen und Märkte auf vielen Portalen finden. Doch wer die kleinen Nischen beherrschen möchte, wer seltene Währungen handelt oder anderweitig in einem Segment agiert, das wenig nachgefragt ist, muss zuweilen lange suchen, um einen geeigneten Broker zu finden. Dennoch lohnt sich die Mühe: Der Anwender kann schließlich nur dort erfolgreich sein, wo er sich wirklich gut auskennt. Gleiches gilt für den Broker, der seine Beratung natürlich an die speziellen Handelsplätze anpassen muss.
2. Der Service – Wie bereits das Angebot, so muss auch der Service eine hohe Güte erlangen. Zwar entscheiden sich viele Anleger für einen Onlinebroker, weil sie alleine und weitgehend unbeeinflusst handeln wollen. Dennoch muss für den Ernstfall, bei Fragen oder Rücksprachen immer ein kompetenter Berater vor Ort sein, der eine ebenso schnelle wie profunde Hilfe gewährleistet. Ein solcher Service ist rund um die Uhr sowie an allen Wochentagen erreichbar. Einschränkungen sollte es selbst an Feiertagen nicht geben. Alleine damit ist es möglich, sämtliche Märkte zu kontrollieren und jederzeit in der Lage zu sein, die nächsten Schritte der Investition sorgfältig zu planen.
3. Die Erreichbarkeit – Der Internetbroker mag vorwiegend über das weltweite Web erreichbar sein. Dafür stellt er seine Leistungen auf dem Computer und dem Laptop ebenso wie auf mobilen Geräten wie dem Tablet oder dem Smartphone zur Verfügung. Kommt es zu Störungen im Internet, ist darüber hinaus ein 24-Stunden-Service telefonisch ansprechbar. Sämtliche Kommunikationswege müssen modernen Anforderungen entsprechen und leicht bedienbar sein. Kann einer dieser Aspekte nicht bejaht werden, so droht im Falle eines schnellen Trades ein Zeitverlust, der über Gewinne und Misserfolge entscheiden kann. Ein solider Options Broker ist daher jederzeit auf allen möglichen Wegen erreichbar – sowie mit Rat und Tat zur Stelle.
4. Das Testdepot – Viele Kriterien einer Webseite können vorab erfragt und angelesen werden. Erfahrungsberichte zu Binären Optionen helfen zudem bei der Meinungsfindung. Wer sich aber vollumfänglich überzeugen möchte, sollte in den ersten Wochen ein Testdepot (Demokonto) führen. Dieses wird von vielen Binären Options Brokern kostenfrei angeboten. In ihm können virtuelle Trades durchgeführt werden – eine gute Möglichkeit, um die Software und deren Tools sowie den Service auf Herz und Nieren zu prüfen. Es empfiehlt sich, ein solches Depot zu kontrollieren und dabei auch riskante und spekulative Handel abzuschließen. Erst damit können alle offenen Fragen rund um die Webseite in praktischer Anwendung beantwortet werden.
5. Die Kosten – Das abschließende Kriterium sollte im finanziellen Aufwand liegen, den der Anleger betreiben muss, um auf einer Webseite handeln zu dürfen. Grundsätzlich gilt, dass die monatlichen Ausgaben für das Depot und für alle abgeschlossenen Aktionen nicht mehr als fünf Prozent des gesamten dort hinterlegten Vermögens betragen sollten. Die Kosten-Nutzen-Rechnung muss individuell aufgestellt werden. Allzu teure Anbieter sollten schon einen besonders guten Service bieten, um überdurchschnittliche Gebühren zu rechtfertigen.